Warum die Einführung von KI agil sein muss: Ein Vergleich zwischen dem AI4Human Compass und traditionellen Modellen

Im Gegensatz zu traditionellen Veränderungsprozessen, die oft linear und starr sind, erfordert die Einführung von KI flexible und agile Entwicklungsprozesse. In diesem Blogartikel erklären wir, warum die Einführung von KI agil sein muss und warum der AI4Human Compass ein besser geeignetes Modell darstellt als die traditionellen Modelle von Kotter und Lewin.

Agile Entwicklungsprozesse

KI-Projekte sind von Natur aus iterativ und entwickeln sich schnell weiter. Traditionelle Modelle, wie die von Kotter und Lewin, die klar definierte Phasen und lineare Abläufe vorsehen, sind oft zu starr und unflexibel, um den dynamischen Anforderungen von KI-Projekten gerecht zu werden. KMU müssen daher agile Entwicklungsprozesse einführen, um Prototypen zu testen und Anpassungen vorzunehmen.

Agilität bedeutet, dass Unternehmen in der Lage sind, schnell auf Veränderungen zu reagieren und kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen. Dies ist besonders wichtig für KI-Projekte, die häufig experimentell sind und sich in einem ständigen Zustand des Wandels befinden.

Der AI4Human Compass

Der AI4Human Compass ist ein Modell, das speziell für die Einführung von KI in Unternehmen entwickelt wurde. Es umfasst 11 Schritte, die einen iterativen Ansatz fördern. Besonders die Schritte 5 bis 9 sind als iterative Zyklen konzipiert, was eine flexible Anpassung an die sich schnell ändernden Anforderungen von KI-Projekten ermöglicht.

Iterative Zyklen

Der iterative Ansatz des AI4Human Compass bedeutet, dass die Schritte 5 bis 9 regelmässig wiederholt werden sollen, bis ein Use Case gefunden wurde, der vollständig implementiert werden kann. Diese Schritte umfassen:

  1. Use Cases sorgfältig auswählen: Unternehmen müssen potenzielle Use Cases identifizieren, die vielversprechend erscheinen.
  2. Bewertung der Use Cases: Die ausgewählten Use Cases werden bewertet, um ihre Machbarkeit und ihren potenziellen Nutzen zu bestimmen.
  3. Identifizierung der benötigten Kompetenzen: Es müssen die Kompetenzen identifiziert werden, die für die Umsetzung der Use Cases erforderlich sind.
  4. Tests mit einer Experimentalgruppe: Die Use Cases werden mit einer Experimentalgruppe getestet, um erste Erkenntnisse zu gewinnen.
  5. Erfolge würdigen: Die erzielten Erfolge werden analysiert und gewürdigt.

Nach diesem Prozess werden neue Use Cases ausgewählt und der Zyklus beginnt von vorne. Dieser zyklische Ansatz gewährleistet eine kontinuierliche Verbesserung und die erfolgreiche Einführung von KI.

Vergleich mit traditionellen Modellen

Im Gegensatz zu traditionellen Modellen, wie dem 8-Stufen-Modell von Kotter oder dem 3-Phasen-Modell von Lewin, die eine klare und lineare Abfolge von Schritten vorschlagen, bietet der AI4Human Compass eine flexible und iterative Herangehensweise. Dies ist besonders wichtig in der heutigen Zeit, in der Veränderungen schnell erfolgen und Anpassungsfähigkeit entscheidend ist.

Kotter und Lewin: Zu starr für KI

Kotters Modell besteht aus acht klar definierten Phasen, die nacheinander durchlaufen werden sollen. Ebenso basiert Lewins Modell auf einem dreistufigen Prozess von Auftauen, Verändern und Einfrieren. Diese Modelle sind hilfreich für strukturelle Veränderungen, aber sie sind oft zu starr und unflexibel für die dynamischen Anforderungen von KI-Projekten.

Fazit

Die Einführung von Künstlicher Intelligenz in KMU erfordert einen agilen und flexiblen Ansatz. Der AI4Human Compass bietet mit seinen 11 Schritten und dem iterativen Zyklus zwischen den Schritten 5 und 9 ein geeignetes Modell, das den dynamischen und sich schnell entwickelnden Anforderungen von KI-Projekten gerecht wird. Im Vergleich zu traditionellen Modellen von Kotter und Lewin ermöglicht der AI4Human Compass eine kontinuierliche Verbesserung und eine erfolgreiche Einführung von KI in Unternehmen. Anpassungsfähigkeit und Agilität sind im Umgang mit KI-Projekten essentiell und stellen sicher, dass Unternehmen in der Lage sind, schnell auf Veränderungen zu reagieren und ihre Prozesse kontinuierlich zu optimieren.

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